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Mitglieder, Einsatz, Allgemein, Rettungssport

Zentraler Wasserrettungsdienst Küste 2024

Veröffentlicht: 26.09.2024
Autor: DLRG Emsdetten

In den vergangenen beiden Wochen haben sich drei Mitglieder der DLRG Ortsgruppe Emsdetten ehrenamtlich als Wachgänger an der Ostsee im sogenannten Zentralen Wasserrettungsdienst an der Küste engagiert. Diese Einheit der DLRG koordiniert den Einsatz der Rettungsschwimmer aus ganz Deutschland. Für Ihren Einsatz wählten die drei das Ostseebad Grömitz in der Lübecker Bucht. Das Wachgebiet der DLRG erstreckt sich vom Yachthafen der Gemeinde entlang der kilometerlangen Strandpromenade vorbei an den beiden Seebrücken bis zum Dünenstrand Lenste. Die Unterkunft und Hauptwache in Grömitz ist der im letzten Jahr eröffnete Surf Rescue Club. Dieser beinhaltet nicht nur die Unterkunft für die Wachgänger, sondern auch die Einsatzzentrale und Sanitätseinrichtungen. Die Ausstattung mit Rettungsgeräten in Grömitz ist sehr gut. So verfügt die Wache über 18 moderne Wachtürme mit Rettungsbrettern, 5 Einsatzboote und 2 Einsatzquads. In diesem Jahr wurde die Wache zudem als sogenannter “lifeguarded beach” zertifiziert. Auch in der Nebensaison ist die Station noch mit bis zu 35 Ehrenamtlichen stark besetzt.

Die Tagesabläufe folgten in den 2 Wochen einer festen Routine. Nach dem gemeinsamen Frühstück in der Unterkunft wurde der anstehende Wachtag vorbesprochen. Anschließend erfolgte die Besetzung der unterschiedlichen Positionen.

Die Einsatzorte wurden von den Wachführern abwechslungsreich gewählt, sodass alle Wachgänger über die 2 Wochen die unterschiedlichsten Wachtürme und Positionen kennenlernen konnten. Hierzu zählten neben der Besetzung der Wachtürme auch der Einsatz auf den Rettungsbooten, auf der Hauptwache in der Einsatzzentrale oder als Landstreife auf der Strandpromenade.

Neben der Aufsicht der Badegäste halfen die Emsdettener auch bei Erste-Hilfe-Einsätzen und Kindersuchen. Außerdem führten sie Wasserstreifen mit dem Rettungsbrett durch und standen den Badegästen bei Fragen zur Verfügung.

Die kleinen, wendigen Inflatable Rescue Boats (IRBs) sind darauf ausgelegt, auch bei Wellengang über die Wellen zu gleiten und entsprechend schnell am Einsatzort zu sein. Die IRBs wurden zudem über Tag immer wieder genutzt, um bei Kontrollfahrten das Wachgebiet wasserseitig zu überprüfen. Die Boote durften in Begleitung der jeweiligen Bootsführer auch durch die Emsdettener Wachgänger gesteuert werden, was für sie immer ein Highlight war. Mittlerweile ist es Tradition in Grömitz für die Boote ein entsprechendes “Offshore- Seepferdchen” abzulegen. Dabei muss der Bootsgast mit Prallschutzweste und Schutzhelm das Boot umrunden und untertauchen, um anschließend selbständig wieder ins Boot zu klettern. Die spaßige Einheit an den ernsten Hintergrund auch im Notfall selbständig wieder in das Boot zurückkehren zu können. 

Nach dem Wachende erfolgte dann immer eine Abschlussbesprechung des Tages und eine Nachbesprechung der Einsätze. Am Abend wurde dann die gemeinsame Zeit in der Unterkunft genutzt, um den Tag z.B. beim Grillen auf der Dachterrasse ausklingen zu lassen. 

Die zwei Wochen waren für die Emsdetten Mannschaft eine sehr lehrreiche Zeit, in der außerdem viele Kontakte zu anderen DLRG Mitgliedern aus ganz Deutschland geknüpft wurden. Die drei sind sich sicher, dass nach dieser erfolgreichen Zeit eine Wiederholung im nächsten Jahr stattfinden wird. 

Im Zentralen Wasserrettungsdienst Küste (ZWRD-K) bewachen jährlich rund 5000 freiwillige Mitglieder der DLRG ab einem Alter von mindestens 16 Jahren an 81 Stationen an der Nord- und Ostsee die Strände. Weitere Informationen zum ZWRD-K gibt es auf dlrg.de 

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